ANNAPURNA – getragen von den Goettinnen und Goettern

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Es gibt  diese Moment, wo man sich von den Goettern getragen fuehlt und es ist wunderschoen diese Momente gemeinsam geniessen zu koennen, so wie wir es getan haben. Dabei sah es am Anfang gar nicht danach aus.

Eigentlich sollte ja mein Papa mit uns in Nepal sein. Die Maenner wollten mit den Mountain Bikesvon Pokhara nach Mukhtinat fahren um dort uns wandernde Frauen zu treffen. Aber so sollte es wohl nicht sein.

Also haben wir uns zu dritt auf den Weg um den Annapurna gemacht. Fuer Thorsten und mich bereits zum zweiten Mal. Schon auf der Busfahrt von Pokhara nach Besisahar, dem Ausgangspunkt, erweiterte sich unsere Gruppe um Katrin aus Bayern.

 

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Und von nun an waren wir zu Viert. Der Anfang war alles andere als erfreulich und es hat nicht viel gefehlt, dass Thorsten wieder umgekehrt waere. Es war nicht der Platzregen, der genau anfing als wir losgehen wollten….sondern der Strassenbau, der auch bereits auf dieser Seite der Umrundung solche Ausmassen angenommen hat, dass die ersten Doerfer wirklich tot sind…kombiniert mit dem Regen und Matsch, wirklich trostlos und deprimmierend.

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Die Frage, ob man einen Guide braucht? Nein, immer dem Muell nach!

 

Zum Glueck sind wir dann weiter gelaufen und haben am spaeten Nachmittag bereits den ersten Anstieg und den ersten Lichtblick gehabt

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Die Naechte verbringt man auf diesem TEAHOUSETREK in Lodges…manchmal sehr einfach, manchmal sogar mit warmen Wasser und manchmal einfach nur Shitholes!!

Unsere erste Nacht haben wir hier verbracht und lernten dabei direkt Reisegefaehrten DSC_0617_bearbeitetNummer 5 kennen: Enrico aus Rimini.

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Bereits am dritten Tag hatten wir einen dieser goettlichen Momente:

Rhododendren-Waelder…wir kamen uns vor wie Dornroeschen…auch die Maenner.

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Manchmal ist es schoen, dass man nicht alles auf Fotos festhalten kann. Wir standen auf einer Haengebruecke und vor uns ein Fluss. Rechts und links davon Rhododendronbuesche und im Hintergrund ein schneebedeckter 8000er. Mir flossen die Traenen.

Dann gab es wieder  Huerden zu nehmen. Die Schlimmste war die Kaelte und je hoeher wir kamen desto mehr wuchs die Angst vor dem Pass. Ohne Ofen am Abend war es nicht  auszuhalten und an Duschen war nicht mehr zu denken.

 

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Die zweite Huerde hatte Thorsten alleine zu nehmen. Blasen ohne Ende an den Fuessen und so musste er auf einer Hoehe zwischen 3000 und 4500 Metern auf FlipFlops umsatteln. Er ist jetzt auch unter Floppy Biederbick bekannt und entwirft in der neuen Saison den TrekkingFlipFlop.

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Je hoeher wir kamen desto atemberaubender war die Umgebung. Genau an den entscheidenen Momenten hatten wir Koenigswetter. An einem dieser besonderen Tage kam ein echtes „Herr der Ringe“ – feeling auf. Hier ein paar Eindruecke:

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Den Berg den ihr rechts seht ist einer der heiligen Berge. Hier haben die Menschen ihre Toten hingebracht damit ihre Seelen durch die Rinne aufsteigen koennen.

DSC_1138_bearbeitet Je hoeher wir kamen desto buddhistischer und tibetischer wurde es. Ueberall Gebehtsfahnen, Gebetsmuehlen und Gompas.

 

Ausserdem war es unser 15. Jahrestag

DSC_1306_bearbeitetIch habe mich ja ueberhaupt nur auf den Annapurna Circuit eingelasen, weil ich unbedingt nochmal nach Manang und im speziellen zur Praken Gompa wollte. Ich war sehr aufgeregt, diesen Ort Conny zu zeigen und vor allem, ob er immer noch so viel Energie hat…er HATTE. Wir haben viel Zeit in dieser kleinen Einsiedelei  auf 4000 Meter meditierend verbracht. Und alle haben gespuert: Hier wohnen die Goettinnen und Goetter.

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Dann kam er der Aufstieg zum Pass und die Unterkuenfte und die Toilettensituation wurde wahrhaft nicht besser

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Bei wunderschoenem Wetter ging es entspannt los und siehe da: diesmal war es gar nicht schlimm!!

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5416 METER

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