29 Okt Einmal muss man es gesehen haben: TAJ MAHAL
Als im Jahr 1631 Mumtaz Mahal bei der Geburt ihres 14. Kindes starb, da begann Shah Jahan das Mausoleum Taj Mahal als Grabstaette fuer sie zu bauen. In nur 20 Jahren wurde das weisse marmorene Bauwerk errichtet. Dafuer benoetigte der Shah viele Architekten, 20.000 Handwerker und 1000 Elefanten, die die Baumaterialien herbeischafften. Es wurden 28 verschiedene Edelsteine und Halbedelsteine aus vielen Laendern der Erde in das Gebaeude eingelassen, so das es bei Sonnenlicht herrlich glaenzt und schimmert.
Um die Geschichte des Taj ranken sich viele Geruechte. Fakt ist, das Shah Jahan seine Mumtaz sehr geliebt hat. Er wurde aber letztendlich von seinem Sohn entmachtet, der ihn in das Rote Fort sperrte. Von dort aus konnte er das Taj und die Grabstaette seiner Frau sehen. Er soll viel Staatsgelder fuer Prachtbauten ausgegeben haben, sich dem Gluecksspiel zugewendet haben, so das sein Sohn ihn gestoppt hat.
Den Geruechten zufolge wollte der Shah ein scharzes Taj auf der anderen Seite des Yamuna (Fluss) als seine eigene Grabstaette bauen. Er wurde dann nach seinem Tod aber auch im Taj neben seiner Frau beigesetzt. Sein Grab stoert die Symmetrie des Taj und laesst darauf schliessen, das er wirklich fuer sich etwas anderes bauen wollte.
Weiter heisst es, er haette dafuer gesorgt, das den Handwerkern nach Beendigung des Baus die Haende abgehackt wurden, damit sie nie wieder etwas so wundervolles bauen koennen. Aber die Mogulherrscher waren immer sehr stolz auf ihre Handwerker, deshalb scheint das unwahrscheinlich.
Als die Englaender den verwahrlosten Bau entdeckten, versuchten sie erstmal die Edelsteine zu rauben und Teile des Taj auf Auktionen in England zu verkaufen. Zum Glueck wurde es wieder voll renoviert.
Egal welche Geschichte stimmt:
das Taj Mahal ist einzigartig und wunderbar, vor allem bei einem Kingfisher auf dem Dach eines Guesthouses.