Kalkutta liegt am Ganges…….

 

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sang einst Vico Torriani so ¨schön¨ und so falsch. Denn Kalkutta oder Kolkata wie es sich heute nennt ,liegt am Hugli, einem Mündungsarm des Ganges. Das ist nur eines der vielen Klischees, mit denen die Einwohner Kolkatas konfrontiert werden. Unsere Gefühle waren durchaus gemischt, als wir von Gaya aus nach Kolkata fuhren. Auch wir dachten DSC_4947_bearbeitetan gigantische Slums, an Familien die auf der Straße leben und daran, das man über tote Menschen  steigen muß, während eine Schar bettelnder Lebrakranker einen umringt. Und ja, das gibt es in Kolkata. tmp_DSC_5065_bearbeitet-558401646Genau so, wie es Slums in Delhi, Mumbai, Sao Paulo und vielen anderen Großstädten der Welt gibt. Das Bild, des Armenhauses Indiens, wurde u.a. 1947 und 1970 geprägt, als durch politische Veränderungen bedingt, hunderttausende Flüchtlinge in die Stadt strömten. Unfassbare Armut war die Folge. Durch die Arbeit einer albanisch stämmigen Nonne, die unermüdlich gegen Hunger und Ungerechtigkeit kämpfte, wurde die Welt auf Kolkata aufmerksam. Mutter Theresa wird dafür auch heute noch verehrt.

tmp_CSC_5258_bearbeitet453460925Gleichzeitig existiert aber auch ein anderes Kolkata. Das Kolkata der wohlhabenden und schnell wachsenden Mittel/Oberschicht. Es gibt riesige Einkaufszentren, Universitäten, Gallerien und Supermärkte,die sich von denen in Europa kaum unterscheiden. Gigantische Trabantenstädte DSC_4990_bearbeitetentstehen vor den Toren der Stadt. Die Kulturszene ist lebendig und in ganz Indien berühmt. Und alle mit denen wir gesprochen haben, ob arm oder reich, sind unheimlich stolz auf ihre Stadt.

 

 

 

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Diese verschiedenen Aspekte Kolkatas sind nicht von einander getrennt sondern dicht ineinander verwoben. Hütten stehen neben prachtvollen Hotels,Bettler hocken neben Geschäftsleuten. Das die Menschen diese krassen Unterschiede aushalten ist wohl dem ausgeprägten Fatalismus geschuldet.

 

Wir hatten die Gelegenheit beide Seiten der Stadt kennen zu lernen.Wir haben im feinen Süden Kolkatas gewohnt und sind dann in die anderen Teile mit der Metro gefahren. Und wir haben Kolkata sehr genossen. Es war das erste Mal, das wir schicker gewohnt haben. Das Hotel hiess Boddhi Tree und das Zimmer Yogacara. Das musste Nicki einfach buchen!!

 

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Danach haben wir mit einer hollaendischen Designerin eine Wohnung geteilt. Das war toll: Abendessen mit Brot, Kaese, Dosenbier und einer Waschmaschine!!

 

Nachdem Thorsten anfaenglich ja noch die Grippe in Kolkata hatte, hat es Nicki dann in Puri erwischt Wir hoffen das wir es bis Goa, dahin fliegen wir naemlich am Dienstag, ueberstanden haben!!