15 Sep Ladakh – Markha Trek
und wieder mit zwei beaubernden jungen und gutaussehenden, humorvollen …Israelis: Coco und Daniel
Auf unserem Trip durchs Nubra Valley haben wir Coco und Daniel kennengelernt. Als wir uns dann in Leh wieder getroffen haben , haben sie sich entschlossen den Markha Trek mit uns zusammen zu gehen. Dieser Trek dauert ungefaehr fuenf Tage und da Leh schon auf einer Hoehe von 3500 Metern liegt, koennt ihr euch vorstellen, wie hoch der Trek ging, zur Freude von Toto und Conny und zu meinem Horror. Man uebernachtet in sogenannten Homestays, bei den Familien. Es ist typisch auf duennen Strohmatrazen oder sogar auf Holz zu schlafen, man bekommt Dal und Reis und Gemuese zu essen (jeden Tag!).
Die Toilettensituation ist gewoehnungsbeduerftig: wenn man Glueck hat gibt es einen kleinen Stall mit einem Loch im Boden…darauf schippt man ein bisschen Eseldreck, gewaschen wird sich im Fluss.
Direkt zu Beginn des Treks mussten wir uns in einer kleinen Holzgondel einzeln ueber den Fluss ziehen.
Die Landschaft ist wundervoll und das Laufen auf dieser Hoehe, vor allem fuer mich, sehr anstrengend.
Am vierten Tag sind wir 900 Hoehenmeter auf 4730 Meter aufgestiegen und wurden mit dem Anblick von Schneebergen die sich in einem kleinen See spiegeln, mit lauter Yaks drum herum belohnt.
Uebernachtet wurde in dieser Hoehe in Zelten…es war kalt…und mitten in der Nacht hoerte ich Gewusel, kroch langsam zum Zelteingang und sah die kleine Katastrophe: SCHNEE, alles war weiss und es schneite und schneite. Als wir am Morgen aus den Zelten krochen sah es wundervoll aus und nach kurzer Zeit war klar, das wir trotzdem den Pass gehen koennen. Es war Cocos erster Schnee!!!
Der Aufstieg zum Pass war hart und ich hatte nur noch genug Luft um zumindest: einmal KOTZBERG zu schreien…danach habe ich es nur noch mit jedem Schritt gedacht und nach Luft gerungen. Endlich oben auf 5130 Metern angekommen haben wir schnell den Abstieg begonnen…durch ein wundervolles Tal.
Wir hatten am Ende Glueck und wurden von einem Taxi mitgenommen, so das wir am Ende des fuenften Tages schon wieder in Leh waren und ich gluecklich ueber ein schoenes Guesthouse mit weichem Bett und warmem Wasser!!! Conny und Toto waeren natuerlich gerne noch laenger unterwegs gewesen.