20 Okt Rishikesh – der Yogadschungel
Wir haben in Rishikesh ein Spiel gemacht: Finde ein Haus, indem kein Yoga und kein Ayurveda angeboten wird.
Es ist mittlerweile wirklich schwierig, den Durchblick zu behalten und den richtigen Yogalehrer zu finden. Es gibt eine Flut von Lehrern.Es ist halt ein“Yogasupermarkt“ und dadurch hat sich Rishikesh auch energetisch sehr veraendert. Zusaetzlich war dann noch mein Lieblingslehrer Surinder in Russland. Wir hatten trotzdem das Glueck von einem Lehrer aus dem teacher training in unserem Hotel Einzelunterricht zu bekommen. Dann sind Conny und ich fuer 5 Tage in einen Ashram gegangen und Thorsten hatte frauenfrei und konnte den ganzen Tag mit dem Motorrad rumfahren.
Hier einige Eindruecke von seinen Ausfluegen:
Anand Prakash Ashram
Ein Ashram ist ein spirituelles Zentrum, eine Lebensgemeinschaft, die von einem Guru (Lehrer) gegruendet wird. Dort lebt man, teilweise in dorms, meditiert, yogiert und bekommt drei typische Mahlzeiten am Tag: Reis, Gemuese und Linsen.
Traf man frueher keine oder nur wenige Westler an, so hat sich dies, spaetestens seit „eat love and pray“, sehr veraendert. Yoga und Meditation sind einfach hip und das Ashramleben ebenso. Conny und ich waren in einem Yogashram. Der Tagesablauf sah wie folgt aus:
- 5:00 Aufstehen- individuelle Meditation
- 6:00 Yogapraxis
- 8:00 Fruehstueck
- 8:30 Fire Puja
- 13:00 Mittagessen
- 16:00 Yogapraxis
- 18:30 Abendessen
- 19:30 Kirtan-Singen
Nach der Zeit im Ashram war Surinder endlich zurueck aus Russland und ich durfte eine Stunde Yoga bei ihm geniessen. Als wir am Nachmittag auf dem Weg zu ihm waren, hatten wir einen kleinen Motorradunfall. Ich habe mir eine tiefe Schnittwunde am Fuss zugezogen die von einem sehr schlechtem Doktor genaeht wurde. Der Fuss sieht aus wie eine kleine Rinderroulade.
Zum Glueck geht Conny weiter zu Surinder und ich humpel hinterher und habe Yogapause….